Fasching in der Melm
Die 39. Närrische Siedlersitzung, Kinderfasching und das Ende einer Ära

39. Närrische Siedlersitzung ein voller Erfolg
Nach Jahren der Zwangspause erwachte auch die Närrische Sitzung wieder aus ihrem Winterschlaf. Doch es war kein sanftes Wachkitzeln der ersten Sonnenstrahlen am Morgen – NEIN! Es ging mit voller Energie von 0 auf 100. Dafür sorgten neben stimmungsvollen Auftritten auch Armin Roth und Nadine Trinkel, die als Moderations-Duo durch den Abend führten.
Neben Gardetänzen der Floßbachschwalben aus Maxdorf, den Seccorinas aus Weisenheim und den Kindern des KV Frankenthal holte Organisator Armin Roth auch herausragende Bütten von René Weintz und Elvira Langensteg und eine akrobatische Fitness-Einlage von Jens Gabler in die Gemeinschaftsanlage an der Melm. Doch für die Höhepunkte des Abends sorgten die Siedler selbst: Mit dem urkomischen Zwergentanz der Familien Engel, Meier und Schmitt und der Sprechstunde von Dr. Engel, der seine Verschwiegenheitspflicht an diesem Abend nicht ganz so ernst nahm.
Sehnlichst erwartet wurden auch die Auftritte der Siedler-Tänze. Als der Saal plötzlich stockdunkel war hieß es: Bühne frei für das Frauenballett! Völlig in schwarz gekleidet sahen die Zuschauer nur leuchtend-bunte Streifen in Neonfarben, welche an den Kostümen befestigt wurden und somit zu Strichmännchen-Figuren wurden. Die Siedler-Frauen begeisterten die Zuschauer mit dieser unerwarteten Licht-Inszenierung.
Das Männerballett holte mit Front-Tanz-Barbie Matthias Meier vom stillen Örtchen und brachte den Saal mit einem kraftvollen Auftritt zum Kochen. Das Mitwirken der Gäste bei der Polonaise durch die GAM am Ende des Auftritts spricht hierbei für sich…
Für die Verpflegung sorgte das rote Kreuz, dessen Helferinnen und Helfer durch engagierten Einsatz für reibungslose Abläufe an der Theke sorgten.
Am Ende einer ausgiebigen Party waren alle zufrieden. Doch für die Siedler war zwar die närrische Sitzung vollendet, doch am nächsten Morgen ging es mit der Vorbereitung für die Kinderfasnacht weiter.
Kinder-Fasching
Am Ende einer kurzen Nacht fehlten zwar ein paar Minuten Schlaf, doch die Vorbereitungen für die kleinen Gäste startete pünktlich.
Nachdem der Saal hergerichtet war, sammelten sich bereits die ersten Besucher. Aufgrund des hohen Andrangs konnte die Siedlergemeinschaft leider nicht alle Familien empfangen. „Für den entstandenen Unmut möchten wir uns entschuldigen. Wir arbeiten für das nächste Jahr an einer Lösung, bei der im Vorfeld und digital Tickets gekauft werden können“, kündigt Meier an.
Nichtsdestotrotz konnte die Siedlergemeinschaft den Kleinsten einen Nachmittag mit viel Spiel und Spaß bereiten, wodurch der ausverkaufte Kinderfasching ein voller Erfolg war.
Herings-Essen
Den Rahmen für einen würdigen Abschluss der närrischen Zeit bei der Siedlergemeinschaft schaffte das Heringsessen am Aschermittwoch. Aktive und Helfer folgten der Einladung und aßen gemeinsam, während die Närrische Sitzung durch Fotos und Videos noch einmal ins Gedächtnis gerufen wurde.
Lob & Dank für unsere fleißigen Helfer
Ein großes Dankeschön richten die Siedler an die Helfer, die zum guten Gelingen der beiden Veranstaltungen beitrugen. Mit Besorgungen im Vorfeld, der Organisation aber auch handfeste Unterstützung beim Bestuhlen, dekorieren und Saubermachen. „Kein Fest, das die Siedler feiern, wäre ohne unsere ehrenamtlichen Helfer auch nur im Ansatz denkbar“, erklärt Matthias Meier stellvertretend für den Vorstand der Siedler. „Für die unzähligen Arbeitsstunden, die immer wieder aufgebracht werden, möchte ich mich bedanken“, so Meier weiter.
Danke, Armin!
Ein herausragender Dank gebührt Armin Roth. Als langjähriges Mitglied der Vorstandschaft kümmerte er sich mehr als zehn Jahre federführend um die Zusammenstellung des Programms der Närrischen Sitzung, deren letzte Auflagen er sogar selbst moderierte. Wer seine Zeit als Teil der „närrischen 5“ mitzählt, kommt auf ein Vierteljahrhundert Fasching in den Diensten der Siedlergemeinschaft.
Die 39. Närrische Siedlersitzung sollte seine letzte sein. Da Armin Roth vor der diesjährigen Sitzung ankündigte, kürzer treten zu wollen, rechnete Armin Roth zwar mit einer Verabschiedung, erwartete diese jedoch erst am Ende der Veranstaltung. So staunte der Vollblut-Narren nicht schlecht, als er von Nadine Trinkel und Matthias Meier mitten im Programm überrascht wurde.
Armin Roth telefonierte, plante, entwarf Zeitpläne und versuchte stets, alle Auftritte unter einen Hut zu bekommen – nur, um die Planung immer wieder anzupassen. Nach über 30 Jahren aktiver Mitgestaltung des Faschings in verschiedenen Vereinen möchte Armin nun „einfach mal das Programm genießen“, erklärt er. Dennoch wird er den Siedlern erhalten bleiben und schmiedet bereits erste Pläne für die kommende Närrische Sitzung 2024.
„Es war schön zu sehen, dass auch die Rheinpfalz als lokale Tageszeitung Armins Schaffen mit einem großen und prominent platzierten Artikel würdigte“, freute sich Matthias Meier.Wichtige Unterstützung in der technischen Umsetzung der Veranstaltung erhielt Armin durch seinen Sohn René, der sich um Licht- und Tontechnik kümmerte und diese vom Aufbau bis zum Ende der Veranstaltungen betreute.
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